Sonntag, 28. August 2011

lange geht es bergauf, ins Landesinnere, von Zeit zu Zeit noch in der Tiefe das Meer, ganz weit weg im Meer auch ein mächtiger Fels, vielleicht ist das Gibraltar, sagen wir, das muss Gibraltar sein, wie pfeift der Sturm und keucht, Mathilde aber verkümmert mehr und mehr, blüht nur auf in den Gesprächen mit dem jüngeren Maler, Gute Nacht ihr Offizier, dieser, ein Unverstandener wie sie selbst, erkennt in der unscheinbaren Frau das wahre Wesen, hishi shibari, wir erreichen eine Passhöhe, auf ungefähr tausend Metern über Meer, nun öffnet sich uns eine flache sanfte Landschaft, Ronda erscheint, zunächst einmal ein ganz normaler reizloser Unort, mit den üblichen Kreiseln, Industriezonen, Supermärkten, wir haben uns Ronda ganz anders vorgestellt, dramatisch, romantisch, die Fahrt geht aber weiter, wir sind noch nicht im Zentrum, jetzt tauchen nun die berühmten Felsen auf, Korporal und Grenadier, hier liegt ein weites und sehr mangelhaft bestelltes Feld vor unserem Blick,

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen